Eine kieferorthopädische Behandlung bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit festsitzenden oder herausnehmbaren Zahnspangen erfordert im Vorfeld unter Umständen einen chirurgischen Eingriff. So kann die Grundlage für eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung geschaffen werden.
Verlagerte Zähne können nach chirurgischer Freilegung mithilfe einer kieferorthopädischen Apparatur in die Zahnreihe eingestellt werden. Dabei wird der Zahn im Verlauf von einigen Monaten langsam aber stetig in die richtige Position bewegt.
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Mithilfe kleiner, so genannter Miniimplantate, können bei Kindern und Jugendlichen spezielle Zahnspangen verankert werden. Diese ersetzen dann die unbeliebte Außenspange, den „Headgear“.
Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung werden die Miniimplantate wieder entfernt.
Gelegentlich kommt es vor, dass im Kieferknochen zu wenige oder zu viele Zähne angelegt sind. Überzählige Zähne sind meist kleiner als die normalen Zähne. Dennoch kann das Risiko bestehen, dass sie die übrigen Zähne verschieben.
Eine örtliche Betäubung ist bei dieser Behandlung in der Regel ausreichend.
Bei manchen Kindern wächst der Oberkiefer zu schmal. Die Folgen sind, dass die Zähne nicht ausreichend Platz finden und der Zusammenbiss im Ober- und Unterkiefer nicht aufeinander passt. Meist hilft es, mit einer speziellen, festsitzenden Apparatur den Gaumen zu dehnen. Wenn der Oberkieferknochen durch die Apparatur nicht mehr zum Wachstum angeregt werden kann, ist begleitend eine chirurgische Erweiterung des Oberkiefers notwendig.